deutscher Betriebswirt, Unternehmer und Investor; übernahm mit seinem Zwillingsbruder Andreas Strüngmann 1979 die väterliche Firma Durachemie; nach deren Verkauf 1986 Gründung des Generikaherstellers Hexal, 2005 für 5,7 Mrd. Euro Verkauf an Novartis; seither Investitionen von über einer Mrd. Euro u. a. in biotechnologische Firmen, Hauptfinanzier des 2020 erfolgreichen Corona-Impfstoffherstellers BioNTech (2008 gegr.); Mitgeschäftsführer und Mitinhaber der Beteiligungsgesellschaften "Santo" und "Athos"
* 16. Februar 1950 Pinneberg
Herkunft
Thomas Strüngmann wurde am 16. Febr. 1950 in Pinneberg geboren. Als Sohn des Augenarztes und Unternehmers Ernst Strüngmann (1914-2005) und seiner Gattin Gisela (1922-2014; Generalstochter aus Hamburg) wuchs er mit dem eineiigen Zwillingsbruder Andreas Strüngmann sowie dem älteren Bruder Joachim in Hamburg und Mülheim a. d. Ruhr auf. 1965 zog die Familie mit der Firma des Vaters (s.u.) von Mülheim nach Garmisch und dann nach Tegernsee (Oberbayern).
Ausbildung
St. besuchte das Duisburger Steinbart-Gymnasium und 1963-1970 das Internat Schloss Neubeuern bei Rosenheim. Nach dem Abitur studierte er an der Fachhochschule in Augsburg und München Betriebswirtschaftslehre. Auf das Diplom folgte 1977 die Promotion zum Dr. rer. pol. mit der Dissertation "Das Verordnungsverhalten des niedergelassenen Arztes".
Wirken
1978 arbeitete St. beim Pharma-Konzern Schering-Plough als Trainee und arbeitete dann als Produktmanager in Luzern ...